Eigenbluttherapie

Bei der Eigenbluttherapie handelt es sich um eine spezielle Therapieform, bei der man sich die natürlichen körpereigenen Mechanismen zur Regeneration und Heilung zunutze macht.

Durch spezielle Verfahren können aus dem Vollblut der Patienten die gewünschten Zelltypen, Zytokine oder Wachstumsfaktoren separiert und konzentriert werden. Dabei wird den Patienten etwa 12ml Blut mit einer speziellen Spritze aus einer Vene entnommen, zentrifugiert und in die Blutbestandteile getrennt. So kann schon etwa bis zu 30 Minuten nach Blutentnahme das mit Thrombozyten, Wachstumsfaktoren oder Stammzellen angereicherte Konzentrat in die Problemstelle injiziert werden, um dort die körpereigenen Regenerationsmechanismen zu unterstützen. Das eigens dafür entwickelte Spritzensystem sowie die dazugehörige Zentrifuge verhindern dabei mögliche Kontaminationen, da das Blut von der Entnahme bis zur Injektion im geschlossenen System verbleibt. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Blutplättchen oder auch Thrombozyten. Bei akuten Verletzungen wird durch Thrombozyten die erste Phase der Wundheilung eingeleitet, die Wachstumsfaktoren freisetzen und so die Entzündungsreaktion reduzieren, die Gewebeheilung induzieren und indirekt Zellteilungsprozesse in die Wege leiten.

Da es sich um körpereigene Wirkstoffe handelt, ist die Verträglichkeit von Eigenbluttherapie besonders hoch!